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Glencore im Kongo

Glencore in der Schweiz ist im Kongo wirtschaftlich stark. Zwar werde ich vom Unternehmen nicht eingeladen, doch zumindest meldet sich die Presseabteilung mit Informationen. 

Glencore fungiert in der Demokratischen Republik Kongo mittels zwei Betrieben; Kamoto Copper Company (KCC) und Mutanda Mining (MUMI) und ist in der industriellen Förderung von Kupfer und Kobalt tätig. Hierfür sind 15000 Mitarbeiter beschäftigt. Hierbei wurden bisher über USD 7 Mia. investiert.

Hinsichtlich der sozialen Engagements wird die Unterstützung von 140 Agrargenossenschaften genannt. Dadurch können sich 4000 Mitglieder mit Lebensmitteln versorgen, ihre Familien ernähren und ein sicheres Einkommen beziehen. 

Detaillierte Angaben zu Tätigkeiten und Projekten von Glencore

Kakao aus dem Kongo

Das Wort Kakao notiert in Kakaopulver

Ich habe mit künstlicher Intelligenz anhand einiger Stichpunkte eine Presseinformation verfasst. Das widerspiegelt die Informationen im Netz. 

Der Kongo entwickelt sich zu einem der wichtigsten Anbauländer für Kakao

Die Demokratische Republik Kongo (DRK) entwickelt sich dank ihrer reichen Geschichte und ihres Reichtums an Ressourcen zu einem der wichtigsten Kakao produzierenden Länder der Welt.

Kakao wird seit der Antike in den tropischen Wäldern der Demokratischen Republik Kongo angebaut und wild geerntet und ist bis heute ein wichtiger Bestandteil der Wirtschaft des Landes. Das Land exportiert jedes Jahr mehr als 25.000 Tonnen Kakaobohnen zu globalen Häfen und ist damit eines der fünf weltweit führenden Länder für die Kakaoproduktion.

Die Regierung des Kongo übernimmt die Verantwortung dafür, dass die Kakaoproduktion für Bauern und Produzenten nachhaltig und gerecht bleibt. In den letzten Jahren wurden Programme initiiert, um wilde Kakaobäume vor Entwaldung und illegalem Ernten zu schützen und gleichzeitig Anreize für neue Plantagen mit verbesserten Anbautechniken zu schaffen.

Diese Bemühungen tragen zu einer optimistischen Zukunft des Kakaohandels im Kongo bei.

Nur wie sieht die Realität aus, ein Gespräch bei der Generalversammlung von Barry Callebaut hat folgende Inhalte aufgezeigt.

Barry Callebaut kauft ca. 10000 Tonnen vom Kongo. Die Plantagen sind im Osten des Landes. Dort ziehen marodierende Banditen umher, das Leben ist gefährlich. Kakao muss rasch fermentiert werden, die Anlagen sind in einen bedauernswerten Zustand. Obwohl Kongo am Meer liegt, erfolgen die Transporte nach Uganda oder Kenia und dort kommt es immer wieder zu Überfällen. Die Regierung tut wenig. 

Eine zweite Recherche mit künstlicher Intelligenz, diesmal kritisch

Die Zukunft der Kakaoindustrie im Kongo war in letzter Zeit aufgrund wirtschaftlicher Volatilität und politischer Unruhen ungewiss. Dies könnte schwerwiegende Folgen für Kleinbauern haben, die auf dieses Einkommen angewiesen sind, um zu überleben, sowie für größere Unternehmen, die für ihre Geschäftstätigkeit auf kongolesische Kakaobohnen beziehen wollen. 

Irgendwie scheint die Regierung vom Kongo auf die eigene Bevölkerung wenig Rücksicht zu nehmen. Kakaobauern arbeiten oft illegal, statt dass die Regierung entsprechende Programme für die Kleinbauern auflegt und Wildernten möglich macht, erfolgt Repression. 

25 Millionen Menschen sind im Kongo vom Hunger bedroht, wenn wir nichts gegen die Ursachen unternehmen, und den Menschen vor allem in der Landwirtschaft begleiten, bleibt das so. Eine schöne Existenzgrundlage im Tourismus ist ein Traum, doch in einem Land, wo das Leben wenig zählt?

Zu Besuch beim Afrika Museum, Brüssel

Der Kongo ist einst eine Kolonie des belgischen Königs Leopold II gewesen. Er verfügte über alle Reichtümer des Landes. Teile des Kongos schnappten sich auch die Franzosen und Portugiesen.

Eine internationale Ausstellung von 1897 wurde es auf dem Landsitz des Königs in der Nähe von Brüssel errichtet. Der König wollte die Bevölkerung und Investoren für den Kongo begeistern. Das afrikanische Museum in der Nähe von Brüssel ist daraus entstanden und geniesst aufgrund seiner grossen Sammlung und der wissenschaftlichen Arbeit Weltruf. 

Anreise

Nach Tervuren gelangt der Besucher mit der Tramlinie 44, vom U-Bahnhof Montgomery oder mit einem Fahrrad, eine knappe Stunde von der Stadtmitte Brüssels. Unterwegs befindet sich das Trammuseum, eine gute Kombination.

Genauso ist es interessant Brüssel als europäische Hauptstadt oder Schokoladenstadt zu entdecken.

Zum Museum gibt es im Neubau eine separate, wechselnde Kunstausstellung sowie einen reichhaltigen Museumsladen. Dazu einen grossen Picknickraum und das Restaurant Tembo (bistrotempo.be). 

Das Museum gliedert sich in folgende Bereiche

  • Afropea
  • Geschichte
  • Kolonialgeschiche und Unabhängigkeit
  • Krokodilsaal
  • Landschaften und Biodiversität
  • Mineralien
  • Paradox der Reichtümer
  • Rituale und Zeremonien
  • Sprachen und Musik

Ich habe über die gutgemachte Ausstellung gestaunt. Viel ist der Kultur gewidmet und Tiermodelle sind gut in Szene gesetzt. Das Museum kann zurecht zu den besten Museen für Afrika zählen.

Zukunft für Kunstschätze

Es wird darüber diskutiert, die Kunstschätze wieder dem Kongo zurückzugeben. Sie gehören dorthin, das ist richtig. Zwar wurden die meisten Ausstellungsgüter käuflich erworben, doch Eigentum ist vergänglich. Kopien sollten angefertigt werden, um die Ausstellung in Brüssel zu erhalten. Ich will die Gegenstände sehen und hoffe in Kinshasa werden die Originale ausgestellt.

Heute ist die Demokratische Republik Kongo ein Land, welches von Hungersnöten und fehlender Ordnung geplagt wird. Belgier, die aus dem Kongo stammen, meinen die Regierung in Kinshasa kann und will nicht die Wirtschaft aufbauen.

Der Besuch eines afrikanischen Museums ist eine gute Reisevorbereitung, weitere afrikanischen Museen befinden sich noch in den Niederlanden, Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ein Museum bietet immer einen Blick in die Vergangenheit, das Afrika Museum in Brüssel als Verherrlichung des Kolonialismus zu bewerten, ist meiner Meinung nach falsch.

Königliches Museum
Leuvensesteenweg 13
B-3080 Tervuren

+32 2 769 52 11
info@africamuseum.be
africamuseum.be

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag 10-17 Uhr
Samstag/Sonntag 10-18 Uhr

Fantasievolle Kostüme aus Abfall

Kris Pannecoucke hat eine fotografische Meisterleistung in Kinshasa vollbracht. Er ist in Kongo aufgewachsen und kennt das Land in all seiner Schönheit. Üerfall liegt “Abfall”, vor allen in den Slums.

So fotografierte er  skurille Kleidung, die kongolesische Künstler entworfen hatten. Durch den Film “System K” ist er auf die Kunstszene aufmerksam. Viele Künstler leben in bitterster Armut. Doch die Künstler haben viel Träume und Leidenschaft. Den Kontakt mit dem Künstler stellte Kris Pannecoucke mit der Kunsthochschule Kinshasa her, der Académie des Beaux-Arts. Sie haben Künstler empfohlen und so ist ein tolles Projekt entstanden. 

Es ist Performance Kunst, Verschmutzung und Gewalt sind immer noch Alltag in Kinshasa. Die Künstler zeigen das mit der sehr auffälligen Kleidung. Am meisten hat Kris Pannecoucke  Shaka bewegt, der Künstler mit den Puppenkostümen. Shaka kommt aus Kisangani, eine Stadt, wo Krieg herrschte. Er hat drei Kostüme entworfen mit grosser Symbolik und dazu hatte er treffende Aussagen

Die Fotos sind sehr eindrucksvoll, ein Link zum vollständigen Artikel in der FAZ. Insgesamt wurden 20 Künstler fotografiert. Jetzt arbeitet Kris Pannecoucke an einem Dokumentarfilm über die Kunstszene im Kongo.

Kris Pannecoucke setzt oekologische und soziale Probleme in Szene

Exklusive Reise in den Kongo

Der Reiseveranstalter Go Africa hat eine Reise in den Kongo im Programm. Sie reisen dorthin, wo nur Tierschützer, Wissenschaftler und Entdecker Zugang haben. Exklusiv und abgeschieden ist der Park Odzala. Dort ist derzeit der beste Park, um Gorillas und Schimpansen hautnah und ungestört zu treffen. Die Preise bringt sie in den innersten Regenwald. Das Erlebnis der unberührt bleibt unvergesslich. Sie wohnen in Lodges, die gleichzeitig als Forschungsstationen dienen. Die Lodges sind ausgestattet mit einzigartiger afrikanischer Bau- und Handwerkskunst. Ein besonderes Abenteuer für Afrika Liebhaber.

Die Unterbringung erfolgt in exklusiven Lodges. Der Preis ist hoch, aber gerechtfertigt, weil die Reise mit viel Aufwand verbunden ist und ein exklusives, seltenes Erlebnis schenkt.

Hier die Beschreibung der Reise

Wie kann Lebensmittelrettung dem Kongo helfen?

Ein Artikel im Blick informiert über das System der Lebensmittelrettung mittels Too Good To Go. Das ist eine App, wodurch Lebensmittel angeboten werden, die ansonsten angeblich auf dem Abfall landeten. Wir Schweizer führen hinsichtlich Verschwendung weltweit mit 300 Kilogramm weggeworfener Lebensmittel pro Kopf und Jahr. Die Überlegung von Too Good To Go ist; «wird nichts mehr weggeworfen, kann die Welternährung gesichert werden.»

Artikel vom Blick: Erfolgsapp to Good to go

Im Kongo sterben Menschen an Hunger, während wir «einen Überfluss verwalten».

Im Kongo verhungern Menschen. Eine Tagesration kostet dort weniger als einen Dollar. Also lautet die Frage: «Wie Geld umverteilen?» Jedes Smartphone benötigt seltene Erden aus dem Kongo. Ohne diese Materialien hätten wir keine Informationsgesellschaft. 15000 Mitarbeiter arbeiten bei Glencore. Diese Mitarbeiter verdienen zwar überdurchschnittlich gut. Doch angesichts der 80 Millionen Einwohner Kongos sowie dessen Gesamtsituation können nur Leuchtturmprojekte entstehen. Immerhin kann der Rohstoffgigant einigen einen Marktzugang verschaffen.

Startups erstellen Plattformen im Internet; dies zur Einspielung von Skaleneffekten und vielleicht auch zur Zufriedenheit einiger Investoren. «Doch soll immer gleich der Weltmarkt erobert werden?» 300 Kilogramm zu viel Lebensmittel werden für Schweizer Konsumenten produziert. Diese Tatsache sollte genau analysiert werden. «Weshalb gelingt es hier nicht, diesen zusätzlich-sinnlosen Produktionsaufwand einzusparen und die daraus entstandenen finanziellen Einsparungen stattdessen in den Kongo zu investieren, um den Hunger dort zu bekämpfen?»

Wie schaffen wir mehr Arbeitsplätze im Kongo?

Tourismus, eine Branche mit hohem Dienstleistungsanteil und vergleichsweise tiefen Investitionen, ist im Kongo unmöglich. Instabilität, Konflikte und eine fehlende Industrie für fast jeden Bereich, aber besonders für Lebensmittel sind Alltag. Um dem ein relevantes Gewicht entgegenzusetzen, müsste vieles erst einmal errichtet werden.

In Lebensmittel müsste insbesondere investiert werden. Kakao war früher der Reichtum Kongos. In dieser, seiner natürlichen Umgebung könnten ihn viele Einheimische wild ernten. «Sind wir bereit dafür zu zahlen?» Irgendwie sollten wir die Wirtschaft anstoßen und lernen, mehr Produkte zu fairen Preisen aus Afrika zu beziehen und gleichzeitig helfen, das Land zu modernisieren.

Schokolade wurde bei uns immer teurer, allerdings während sogar die Kakaopreise fielen. Aus Kostengründen entstanden so Monoplantagen, statt eine Landwirtschaft, die auf die Natur und Menschen Rücksicht nimmt. Wir müssten, um gegen diese Wurzel des Übels, die den Kakaopreis drosselt, ankämpfen, indem wir von diesem «Alles-billiger-Gedanken» wegkommen. Teilweise verhindert das Startup Too Good To Go zwar Lebensmittelverschwendung, untermauert hingegen die fragliche Haltung des «Alles-billiger-Gedanken» und kassiert eine ordentliche Provision. Denn jene Lebensmittel mittels Too Good To Go sind weitaus kostengünstiger, damit der Kaufanreiz sichergestellt ist.

Am Ende nur Werbung und Daten?

«Was meint nun die Gründerin von Too Good To Go, wie könnten die besagten Ernährungsprobleme im Kongo gelöst werden?» Sie sollte doch am Anfang der Beschaffungskette ansetzen, also beim Angebot. Dazu bräuchte es mehr zugunsten des Kongos als hierzulande zugunsten der Schweiz. Überdies schafft die App den armen Menschen hierzulande nur wenig Mehrwert. Denn nur selten finden sich Menschen aus diesem Umfeld mit Smartphones zurecht. Eher Studierende profitieren, deren Eltern ihnen finanziell unter die Arme greifen könnten. Die App ändert am Ende wenig, dient als PR und zugunsten eines vorteilhaften Images. Hätte sie das Problem der Lebensmittelverschwendung gelöst, würde sich die App selbst abschaffen. Aber mit einer solchen Vision startet kein Startup, so gäbe es auch keine Finanzierungsrunden von Investoren.

Congo Hold-Up: Bereicherung durch den Kabila Clan

Public Eye hat mich auf den Aufdeckung von Papieren aufmerksam gemacht, die den Kabila Clan, und die Schweizer Banken anschuldigen, den Staat von Kongo, um viel Geld geprellt zu haben.

Das kurz, nachdem ich die Landesinfo der GIZ in mein Portal eingepflegt habe. Dies zeigt das Land mit seinen Kriegen und dem schweren Los der Zivilbevölkerung.

Die Familie Kabila hat lange den Kongo regiert. Das Unternehmen Glencore zahlt laut eigenen Aussagen CHF 1 Milliarde Steuer pro Jahr, zuwenig für die fast 80 Millionen Bewohner. Wie sollen da Schulen und Krankenhäuser bezahlt werden? Das Land ist verarmt, Millionen Menschen hungern. Der Kabila Clan konnte sich bereichern, wie die Informationen aus Wikipedia aufdecken und verfügt über Vermögen im Ausland.
Wikipedia Eintrag zu Congo Hold-Up

Es ist unsere Aufgabe, die Staatsanwaltschaften zu bitten, gegen die Beteiligten Ermittlungen aufzunehmen und Vermögen einzufrieren. Der Kongo ist aktuell das Land, was dringend humanitäre Hilfe benötigt. Wir hoffen von Public Eye eine Dokumentation zu erhalten, wo die Verstrickungen der Schweiz genannt sind.

Bei Public Eye wird der Fall sorgsam recherchiert. Unter folgenden Link kann die Recherche weiter verfolgt werden:
Recherche Public Eye Congo Hold-Up

Dabei werden Verstrickungen und Beteiligungen zitiert. Es ist ein Datenleck und das Internet ist sehr nützlich, denn vieles ist belegt. So gibt es ein «Sparschwein», wo Banken missbraucht werden, doch gleichzeitig Banker alles tun, um die Vorgänge zu vertuschen.

Die Wahlen im Kongo sind häufig begleitet von Korruption und Wahlfälschungen. Dazu laufen Zahlungen auch über die Schweiz. Schlussendlich werden Gelder von Netzwerken entgegen genommen, die öffentliche Gelder vom Kongo veruntreuen.

Es fragt sich, was Korruption auf einer Webseite zum Tourismus sucht. Ein Tourismus kann nur entstehen, wenn ein Staat stabil ist und eine gewisse Rechtssicherheit herrscht. Auf solchen Grundlagen kann Unternehmertum sich entfalten. Wenn Afrikaner glauben, dass Ausländer die touristischen Strukturen schaffen, so ist das Wunschdenken.

Aus Mannheim Massenmord dirigiert

Er hat schnell Asyl bekommen und von Mannheim aus den Massenmord der FDRL organisiert. Ständige Flüge nach Kongo führten zu einen Verstoss gegen den Aufenthaltsregeln und Hinweise wurden kaum nachgegangen. Somit macht sich Deutschland durch eine lasche Justiz mitschuldig.

Die Schuldigen müssen ihre Strafe erhalten, wir sind gespannt, ob wir da was hören, auf dem Fall sind wir durch Zufall gestossen
Massenmorde in Ostkongo aus Deutschland geleitet

Eine grosse Ausnahme? Sicherlich finden sich unter den Flüchtlingen schwarze Schafe, eine kleine Minderheit. Sie nutzt das Asyl für Gräueltaten in der Heimat. Eigentlich sollte da eine Auslieferung stattfinden, doch die kann dazu führen, das der Täter unbehelligt dort ein schönes Leben führt und der nächste Mörder Asyl erhält.

Der Ostkongo ist ein wunderschönes Land und wir sollten alles tun, das die paramilitärischen Organisation geächtet und die Verantwortlichen bestraft werden.

Was ist mit den Kleinminen

Im Brennpunkt der Meinung diskutiert die Öffentlichkeit über grosse Minenbetreiber. Doch es gibt viele Kleinminen, wie ich aus beiliegenden Beitrag von Glencore erfahren habe. 2 Millionen Menschen sind dort beschäftigt. Nun wird eine Vereinigung gegründet, die soziale Standards im Abbau von Kobalt setzen soll
Beitrag über die Gründung einer Kobalt Vereinigung

Wer sich mit Wirtschaftsgeschichte beschäftigt, weiss, es hat viele Unternehmer gegeben, die sich als Patron für die Arbeiter verantwortlich gefühlt haben. Sie haben zahlreiche Wohnungen gebaut und sich um soziale Fragen gekümmert.

Es hat andererseits rücksichtslose Arbeitgeber gehabt, die das alles aus den Arbeitern ausgepresst haben. Dagegen ist der Staat erst vorgegangen, nachdem sich die Arbeiter organisiert hatten. Das hören die Unternehmer nicht gern, doch es braucht die Sozialpartnerschaft, die in Afrika fehlt.

Die Webseite der Kobaltvereinigung zeigt wenig Mitbestimmung von den Arbeitnehmern. Die Situation soll sich verbessern, doch dies geht nur auf Augenhöhe. Ich habe das Gefühl, es soll vor allem das Minengeschäft gefördert werden.
Webseite von der Vereingung

Tourismus ist die Chance sich auf Augenhöhe zu begegnen. Leistungen werden direkt erbracht und das Verständnis ist höher.


Farbige Fotografie aus Pointe Noire

Der Fotograf Robert Nzaou Kissolo aus Pointe Noire, der Wirtschaftsmetropole von Kongo Brazzaville hat in der Internetzeitung Republik Fotos veröffentlicht und dazu einiges zum Alltag schriftlich erläutert.

Link zum Bericht der Republik 

So wird die Bleichung der Haut, ein fragwürdiges Schönheitsideal thematisiert. Helle Haut gilt als Zeichen von Reichtum und jede 4. dunkelhäutige Frau greift zu den Mitteln. Dahinter steckt eine grosse Industrie. Der Bedarf an Hautaufhellungsmitteln ist höher als an Sonnencremes. Man spricht von hohen Gesundheitsrisiken, insbesondere Krebs. Es werden sehr viele gefährliche Mittel mit hohen Quecksilbergehalt produziert.

Hierzu ein Artikel von Fokus

Besten Dank für die Bilder und den Bericht an den Fotografen und der Republik. Sie sind sehr farbenfroh und regen hoffentlich an, sich mehr mit dem Kongo zu beschäftigen.